Docker ist für den produktiven Betrieb von Anwendungen in den letzten Jahren ein sehr wichtiges und etabliertes Produkt geworden. Allerdings ist Docker keine vollständige Plattform, sondern muss beispielsweise mit Kubernetes zur Orchestrierung, Administration und Überwachung ergänzt werden.
Aber auch für Anwendungsentwickler und für die Bereitstellung einer Testumgebungen ist Docker äußerst praktisch. Allerdings ist hier das Aufsetzen eines Kubernetes-Clusters häufig dann doch etwas zu kompliziert. Aber wir können auch Docker mit Portainer im Überblick behalten.
Was ist Portainer?
Portainer ist eine schlanke We b-Anwendung, die die Verwaltung einer Docker-Umgebung über ein komfortables Web-Frontend ermöglicht. Ein erster Überblick ist über ein Online-Demo verfügbar.
Portainer ermöglicht eine komplette Verwaltung der Docker-Umgebung:
- Pull von Images
- Erzeugen, Starten, Stoppen und Überwachen von Containern
- Anlegen von Volumes
- Verwaltung der Docker-Netzwerke
- …
Installation auf eine lokale Docker-Umgebung
Hierzu wird Portainer sinnvollerweise selbst in einem Docker-Container betrieben. Allerdings muss der lokale Unix-Socket des Hosts gemounted werden. Ebenso ist es sinnvoll, die Portainer-Konfiguration in ein Volume auszulagern:
docker volume create portainer_data
docker run -d -p 9000:9000 -p 8000:8000 --name portainer --restart always -v /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock -v portainer_data:/data portainer/portainer
Die Web-Seite ist über das Port-Mapping 9000 unter der Host-Adresse verfügbar: